Wie das Wetter uns alle beeinflußt

Kaum ein Thema ist so vielfältig wie das Wetter. Und mit keinem anderen Thema scheinen die Menschen so unzufrieden zu sein. Denn irgend jemand schimpft immer über das Wetter ...

  • 1 Nach einer Forsa-Umfrage bleiben 87 Prozent der Frauen und 79 Prozent der Männer lieber in ihren eigenen vier Wänden, wenn es draußen nass, trist und grau ist.
  • 2 47 Prozent der Befragten gaben in einer repräsentativen GfK-Umfrage an, dass Sie Sonnenschein für die perfekte Erholung benötigen.

Wetterphänomen kehrt zurück: El Niño bringt Dürre und Fluten

Die meisten Menschen haben vom Wetterphänomen El Niño bereits gehört. Doch die wenigsten Menschen wissen, dass dieses Phänomen regelmäßig in Erscheinung tritt. Ursprünglich galt El Niño als regionales Wetterphänomen in Südamerika. Mittlerweile wird dieses Phänomen jedoch zur weltweiten Problematik, da El Niño in unregelmäßigen Zyklen zu Dürren und Überflutung führt. Umso dramatischer, dass die Weltwetterorganisation (World Meteorological Organization, WMO) nun bekanntgab, dass El Niño wieder im Anmarsch ist!

Mit einer 80-prozentigen Wahrscheinlichkeit rechnet die WMO noch in diesem Jahr. Die WMO geht davon aus, dass aus dem Pazifik startende Strom ungewöhnlich warmen Wassers im Oktober oder November zum Phänomen führt. Auch ein früherer Start im Juni oder August entlang der Westküste Südamerikas sei denkbar. Relativ sicher sei, dass die Auswirkungen von El Niño Ende des Jahres 2014 sowie Anfang 2015 zu spüren sein wird.

Meist alle zwei bis sieben Jahre taucht El Niño auf und bringt den Ländern am Ostpazifik und in Südamerika starken Regen, Hochwasser und riesige Überschwemmungen. Im Gegensatz dazu führt El Niño in Ländern wie Indien, Indonesien und Australien Trockenheit und Dürre aus. Waldbrände sind aufgrund der ausgedörrten Erde die Folge. In Nordamerika und Europa werden daraufhin trockenere Winter beobachtet.